Zwinger vom Leipziger Neuseenland

Französische Bulldogge & Old English Bulldog

Besuch beim Züchter:

Wenn man bei einem Züchter einen Welpen kaufen möchte, sollte man auch als Käufer einige Regeln beachten. Welpeninteressenten sollten sich einen Hundezüchter natürlich genau anschauen, um nicht auf ein mögliche "schwarze Schafe" reinzufallen, denen es ausschließlich um den Profit und nicht um das Wohl des Tieres geht.

Bestenfalls hat man sich bereits eine Zuchtstätte ausgesucht. Trotz eines gesunden Misstrauens sollte der Welpeninteressent aber wissen, wie er sich dem Züchter gegenüber zu verhalten hat. So sollten keine unangemeldeten Besuche beim Züchter stattfinden. Eine Zuchtstätte ist kein Streichelzoo, den man je nach Lust und Laune einfach aufsuchen kann, weil man am Wochenende irgendwie gerne Welpen anschauen möchte.

Die Welpenaufzucht ist ein 24-Stunden Job. Deshalb wird auch ein Züchter - wie jeder andere Mensch auch - einmal ungeduscht, ungekämmt und in Jogginghose den Tag verbringen wollen. Oft ist das mit einem Wurf von acht oder mehr Welpen auch nicht anders möglich. Jedem ist es deshalb mehr als unangenehm, wenn man in diesem Outfit plötzlich wildfremde Menschen empfangen muss. Dies hat nichts damit zu tun, etwas verbergen oder einen guten Eindruck machen zu wollen. Es ist schlicht unanständig vom Besucher, unangemeldet zu erscheinen.

Wir finden es nicht nett, wenn fremde Menschen, die wissen, dass man gerade viele niedliche Welpen hat, nur zum Anschauen vorbeikommen und ihre  Zeit damit vertreiben möchten. Die Zeit, die wir uns für unsere tatsächlichen Welpeninteressenten nehmen, ist kostbar. Wir sind stets bemüht alle Fragen zu beantworten und möchten in dieser Zeit soviel wie möglich über Sie und ihre Familie erfahren. Und Sie möchten dies mit Sicherheit auch!?

Die erste Kontaktaufnahme mit einem Züchter:

Üblicherweise wird mit dem Züchter zunächst per Mail oder telefonisch Kontakt aufgenommen. Beide Seiten können sich bereits einen ersten Eindruck voneinander verschaffen. Im Telefongespräch können oft schon wesentliche Dinge geklärt werden. Zum Beispiel interessieren sich manche Käufern ausschließlich für einen Rüden oder eine Hündin. Sind alle Welpen des gewünschten Geschlechts bereits vergeben, erübrigt sich ein persönlicher Besuch. Dieser fkann gerne außerhalb der Welpenphase stattfinden, um sich kennenzulernen, sich einen ersten Eindruck zu verschaffen und sich eventuell für einen der nächsten Würfe anzumelden.

Freunde, Nachbarn und Hundeexperten: Mit Fremden anreisen?

Grundsätzlich ist es erwünscht, wenn alle Familienmitglieder, die später mit dem Hund in einem Haushalt leben, den Züchter besuchen.

Man sollte allerdings den Züchter vorher darüber informieren, wie viele Personen zum Termin erscheinen werden. Bitte beachten Sie, dass wir keine ganzen Reisegruppen empfangen können und dies für das Kennenlernen mit dem Welpen nicht förderlich ist.

Der Kaufpreis:

Welpen zu verkaufen hat nichts mit Marktplatz zu tun. Züchter betreiben eine verantwortungsvolle Zucht, die Kosten- und Zeitaufwendig ist. In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass ein Züchter von sich aus den Kaufpreis reduziert, weil ein Welpe zum Beispiel später von der Zucht ausgeschlossen sein wird oder ein erwachsener Hund ein neues zu Hause sucht. Wer anfängt zu handeln, macht sich nicht unbedingt beliebt. Und das zu Recht, denn es erweckt den Eindruck, der Käufer wolle nur einen preiswerten Welpen ohne Rücksicht auf Zuchtlinie, Gesundheit und Charakter. In solchen Fällen, lehnen wir die Kaufinteressenten ab

Der Umgang mit den Welpen:

Bei jedem Kontakt mit den Welpen sind die Wünsche des Züchters zu befolgen. Nicht immer greift hier der Standardspruch:"Da müssen die durch" oder " Das gehört dazu". 

Gerade die ersten Wochen im Leben eines Hundewelpen sind eine extrem empfindliche Phase.Was hier schiefgeht, kann oft nur sehr schwer wieder korrigiert werden. Unsere Welpen dürfen erst frühestens ab der 4. Lebenswoche besucht werden. Und auch da dürfen die Welpen lediglich angeschaut und noch nicht gestreichelt werden.

Man fährt nicht erkältet oder mit "Rotznase" (auch Kinder die erkältet sind sollten nicht mitgebracht werden) zum Züchter. Menschen können Erkältungsviren auf Welpen übertragen (jedoch nicht umgekehrt). Abhängig vom Alter der Welpen, darf wenn überhaupt, nur eine begrenzte Anzahl an Personen das Wurfzimmer betreten. Auch eine gründliche Desinfektion der Hände ist in den ersten Lebenswochen ist stets erforderlich, um die Welpen vor Infektionen zu schützen. Sind die Welpen bereits 5-6 Wochen alt, erübrigt sich diese Prozedur. Die Kleinen dürfen nun auch die Welt außerhalb ihres Wurfzimmers erkunden. 

BESUCHERHUNDE DÜRFEN NICHT MITGEBRACHT WERDEN,

Züchter besitzen meist mehr als 1-2 Hunde. Fremde Hunde beunruhigen die Mütter und bringen viel Unruhe in das Rudel. Des Weiteren könnte ein fremder Hund auch eine Gefahr für die Welpen darstellen (Keime und Viren). Daher sind Besucherhunde bei Züchtern absolut nicht üblich und unerwünscht. 

Man kann bei uns leider nicht ausprobieren, ob sich ein Hund mit einem Welpen verträgt. Es bringt nichts, seinen Hund, der sicher durch die anderen Hunde des Züchters recht nervös ist, mit den quirligen verspielten Welpen zusammenzubringen, denn Welpen vertragen sich prinzipiell erstmal mit jedem Hund.

Wir raten davon ab, nicht, hintereinander gleich 5 oder 6 Züchter aufzusuchen, denn man kann dadurch Krankheiten Bakterien und Keime weitertragen, wovon der Züchter sicher nicht angetan ist, weil somit das Leben der Welpen gefährdet werden könnte. 

Bei keinem Züchter ist es steril. Aber Keime und Viren, welche die Hunde beim Züchter umgeben, sind diesen bekannt. Das Immunsystem ist auf diese Viren und Keime bereits eingestellt und schützt die Hunde davor. Fremde Viren und Keim, die durch Besucher eingeschleppt werde, wie zum Beispiel auf Schuhen, an der Kleidung oder aber auch durch andere Hunde, kennt das Immunsystem der Züchterhunde eventuell noch nicht und es könnte zum Ausbruch von Erkrankungen beim Züchter kommen. Besonders Welpen sind da sehr gefährdet. Es gibt durchaus einige Viren, die den Welpen den Tot bringen würden.

Auch Hunde die vom Züchter stammen der besucht werden soll, sollten später bei Besuchen nicht mitgebracht werden, wenn der Züchter gerade Welpen hat. Es geht nicht darum, dass der Züchter plötzlich nicht mehr an seinem ehemals verkauften Hund interessiert ist, es geht darum, dass auch dieser Hund Viren mitbringen kann, die bei Welpen zu Erkrankungen führen können. Auch wenn es keine tötlichen Erkrankungen sind, reicht es, wenn man plötzlich 8 kranke Welpen medizinisch versorgen muss. Dieser zusätzliche Aufwand und vor allem die Angst, die man aussteht, wenn ein Welpe oder schlimmer, der ganze Wurf erkrankt, wiegt die Freude über den Hundebesuch nicht auf.

Hunde zum Züchter mitzubringen ist leider immer ein Problem. Wir haben keine Extrazwinger, in denen wir ihre Hunde unterbringen können. Unsere Hunde sollen auch an den Besuchstagen ihren gewohnten Alltag haben und diesen nicht wegen fremder Hunde unterbrechen müssen. 

Wenn wir keine Welpen haben, freuen wir uns immer über Besuch von lieben Freunden und Menschen, die bei uns bereits einen Welpen gekauft haben.

 

Vielen Dank für Ihr Verständnis.